Wirtschaftsloch bei den Mainzer Stadtwerken?

Der Antrag der FREIEN WÄHLER soll in der morgigen Stadtratssitzung Thema sein

14.05.2024 | 15:53 Uhr

Der Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz hat sich mit einem Beschwerdebrief an den Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase gewandt. Inhalt des Briefes: neben Defiziten in der Unternehmensführung der Mainzer Stadtwerke, gehe es auch um den fehlenden Willen, sich mit den Kritikpunkten des Rechnungshofes ernsthaft auseinander zu setzen. Darüber hatte zuerst die Internet-Zeitung mainz& berichtet. Die FREIEN WÄHLER Mainz fordern jetzt die Stadt als Eigentümer der Mainzer Stadtwerke auf, die Ursachen der wirtschaftlichen Situation aufzudecken. Demnach hat der Rechnungshof die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Mainzer Stadtwerke AG beanstandet. Die Rede ist hier von einem Gewinneinbruch in 2022 von 40 Prozent. Dieser Einbruch, sei durch eine Geldüberweisung aus der Stadtkasse kompensiert worden, ohne dabei langfristig wirksame Maßnahmen der Sanierung zu ergreifen, so die FREIEN WÄHLER. Der Vorgang soll bereits Thema im Finanzausschuss der Stadt gewesen sein. Jetzt soll er auch morgen bei der letzten Sitzung des Mainzer Stadtrates vor der Kommunalwahl behandelt werden. Die Stadt hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt zur Presseanfrage nicht geäußert. Eine Stellungnahme soll in den kommenden Tagen folgen.

Quelle: ADAC