Sondersitzung bei der Mainzer Uniklinik

Die aktuelle finanzielle Situation der Mainzer Unklinik ist heute Gegenstand einer Sondersitzung des Wissenschafts- und Gesundheitsausschusses der rheinland-pfälzischen Landesregierung in Mainz. Die CDU und die Freien Wähler haben die Sondersitzung gemeinsam beantragt. Die Unimedizin brauche jetzt die Unterstützung des Landes. Die strukturelle Unterfinanzierung und Fehlbesetzung des kaufmännischen Vorstands führe zu Risiken in der Patientenversorgung, heißt es von den Parteien. Hintergrund ist, dass einige Klinikleiter der Unimedizin im Mai einen Brandbrief verfasst haben und auf die aktuelle Situation hingewiesen haben. Konkret wird dem kaufmännischen Vorstand Christian Elsner hier die Schuld gegeben. Elsner wurde installiert um die Klinik wieder in ruhigeres Fahrwasser zur bringen. Stattdessen habe er die Situation noch schlimmer gemacht hieß es in dem Brief. In der Sondersitzung solle es auch darum gehen welche Schritte die Landesregierung bisher zur Bewältigung der Krise an der Unimedizin eingeleitet habe, so Helge Schwab von den FREIEN WÄHLERN. Schätzungen zu Folge soll die Uni in diesem Jahr ein Minus von rund 70 Millionen Euro machen.