Sieben-Punkte-Plan zur Hochwasservorsorge

Kosequenzen aus 2021

13.09.2022 | 07:28 Uhr

In Mainz wurde jetzt der neue Sieben-Punkte-Plan zur Verbesserung der Hochwasservorsorge der rheinland-pfälzischen Landesregierung vorgestellt. Anlass dafür ist die verehrende Flutkatastrophe im Ahrtal im letzten Jahr.

„Nun müssen wir Hochwasservorsorge über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg fortentwickeln und – wenn erforderlich – verbindlicher machen. Dazu brauchen wir das enge Zusammenwirken mit den Kommunen. Zugleich müssen wir für den Extremfall noch besser gerüstet sein, um besser reagieren zu können, sollte dieser Extremfall erneut eintreten. Das betrifft Vorsorge, Vorhersage und Kommunikation. Die ersten Vorüberlegungen zu den jetzt vorgelegten Vorhaben haben bereits früh nach der Flutkatastrophe begonnen", so Umwelt und Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Die sieben Punkte im Überblick:

1. Die Weiterentwicklung der Hochwassergefahren- und Risikokarten sowie die Festsetzung von Überschwemmungsgebieten.

2. Das Modellsystem VISDOM – die Verbesserung der Risikokommunikation, des Hochwassermelde- und Hochwasserfrühwarndienstes.

3. Hochwasserpartnerschaften

4. Fachberatung Wasserwehr, Schulung der Katastrophenschutzstäbe

5. Pegelmessnetz des Landes, kommunale Warnpegel

6. Starkregen- und Hochwassergefährdung in Verfahren der kommunalen Bauleitplanung und Baugenehmigung

7. Bewertung des Hochwasserrisikos

Ausführliche Infos zum Sieben-Punkte-Plan findet ihr hier.

Quelle: ADAC