Runder Tisch bringt erste Ergebnisse

Ein runder Tisch hat jetzt erste Ergebnisse nach den homophoben Vorfällen im Wiesbadener Gesundheitsamt gebracht. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass gleichgeschlechtliche Paare im letzten Jahr bei der Erstellung medizinischer Gutachten zur Adoption unrechtmäßig benachteiligt wurden. Am runden Tisch nahmen neben Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke unter anderem auch Vereine und Verbände der queeren Wiesbadener Community teil. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes werden nach Infos der Stadt Wiesbaden bis Ende des Jahres spezielle Schulungen absolvieren. Dazu müssen ablehnende Gutachten in Zukunft durch die vorgesetzte Ebene freigegeben werden. Die beschuldigten Gutachter wurden beim Gesundheitsamt entlassen.