Zivilbeschäftigten des US-Militärs in Rheinland-Pfalz bekommen weiterhin Geld

In den USA gibt es aktuell einen „Shutdown“

Die Löhne von rund 6.300 Zivilbeschäftigten des US-Militärs in Rheinland-Pfalz werden auch im Oktober weitergezahlt. Das hat der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer in Mainz mitgeteilt. Die USA stecken derzeit im sogenannten „Shutdown“ – das bedeutet, dass aktuell eine Haushaltssperre verhängt ist. Gelder fließen also nur noch für das Nötigste. Das trifft auch rund 6.300 Zivilbeschäftigte des US-Militärs in Rheinland-Pfalz. Ihre Löhne werden zwar von der rheinland-pfälzischen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ausgezahlt – das Geld dafür stammt aber aus den USA. Letzte Woche haben sich Rheinland-Pfalz und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf eine Lösung geeinigt: Die Gehälter werden weitergezahlt – zumindest im Oktober.
Die Kosten für das Land liegen bei rund 40 bis 48 Millionen Euro. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese von der US-Regierung erstattet werden.
Sollte der Stillstand in Washington länger anhalten, rechnet Ministerpräsident Schweitzer mit einer Belastung in dreistelliger Millionenhöhe. Für die Zivilbeschäftigten bedeutet die Einigung aber zunächst einmal Erleichterung: Ihre Löhne sind gesichert – trotz des Shutdowns jenseits des Atlantiks.

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