Vorerst kein Klimanotstand in Mainz

Die Stadt Mainz ruft vorerst nicht den Klimanotstand aus. Das wurde in der Stadtratssitzung im Mainzer Rathaus entschieden. Hier hat man sich auf eine Expertenanhörung im September geeinigt. Die Ortsgruppe Fridays for Future und die Aktivisten von Extinction Rebellion Mainz haben vor der Sitzung demonstriert. Die Aktivisten fordern, alle städtischen Entscheidungen an den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens auszurichten. Außerdem haben Sie Oberbürgermeister Michael Ebling eine Petition mit mehr als 2.300 Unterschriften übergeben. Neben der Symbolkraft erkennen Städte und Gemeinden mit dem Klimanotstand die Wichtigkeit des Klimaschutzes an und räumen ihm die höchste Priorität ein. Außerdem sollen dann auch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Im Stadtrat gab es auch mehrere Anträge für den Klimanotstand. Jetzt hat man sich zuerst auf die Anhöhrung von Experten geeinigt. Dann soll in der nächsten Stadtratssitzung über den Klimanotstand entschieden werden. Alleine in Deutschland haben schon rund 50 Städte und Gemeinden den Klimanotstand ausgerufen. Darunter auch Rüsselsheim und Wiesbaden.