Online-Selbsthilfeprogramm für Krebspatienten

Neun thematische Einheiten von circa 45 Minuten sollen Unterstützung bieten.

09.03.2021 | 08:05 Uhr

Die Krebstherapie ist neben der körperlichen Belastung auch von psychischen Folgen geprägt. Eine psychotherapeutische Behandlung ist also genau so wichtig wie die Chemo-Therapie oder Bestrahlung. Mit dem Online-Selbsthilfeprogramm „epos“ von einer Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Mainz, soll Krebspatienten in Zeiten von Corona jetzt ein digitales Unterstützungsformat geboten werden.

In neun thematischen Einheiten von circa 45 Minuten können sich die Krebserkrankten durch interaktive Übungen und Videos klicken. Individuell kann hier entschieden werden, in welcher Reihenfolge die Themen durchgearbeitet werden. Es geht vor allem darum, dass Krebs-Patienten auf ihrem persönlichen Weg lernen mit der Erkrankung umzugehen. Häufig leiden Krebspatienten unter Ängsten und schweren Gefühlen. Auch sind durch die Diagnose Veränderungen im Familien- oder Bekanntenkreis spürbar. Wie geht man am besten damit um? Die Online-Selbsthilfe gibt professionelle Hilfestellungen dabei sich seelisch besser zu fühlen. Denn gerade auch in der Corona-Zeit können Unterstützungsangebote für Krebskranke häufig nicht stattfinden.

„Epos“ ist Teil einer Studie, die erforscht, inwiefern sich digitale Medien positiv auf psychische Erkrankungen auswirken können. Alle Infos zur Studie findet ihr hier.

Quelle: ADAC