Ein U-Boot geht auf seine letzte Reise

Das Technik Museum Speyer begrüßt bald einen Neuzugang. Das U-Boot U17 wird 600 Kilometer von Kiel nach Speyer transportiert und damit vor der Verschrottung gerettet. Die U17 gehört der Marine und war das erste U-Boot in amerikanischen Gewässern. Am 28. April startet die weite Reise. Dabei passiert das U-Boot den Nordseekanal und den Rhein, ehe es am 21. Mai per Straßentransport das Museum in Speyer erreicht. Allerdings ist das eigentliche Ziel das Schwestermuseum in Sinsheim. Aber aufgrund der enormen Höhe von 9 Metern und 50 Metern Länge ist es nicht möglich die alte Heidelberger Brücke zu durchfahren. Hierfür wurde die Idee entwickelt, das U-Boot zu drehen, was bisher noch nie mit einem U-Boot vollzogen wurde. Es sollen Probleläufe vorab im Technik Museum Speyer erfolgen, damit ausgeschlossen werden kann, dass das antike Kunstwerk nicht beschädigt wird. Anschließend soll der Transport des 500 Tonnen schweren U-Boots fortgesetzt werden. Auf dem Weg dorthin führt die Fahrt voraussichtlich am 15. Mai an Mainz vorbei. Hier habt Ihr die Möglichkeit das U-Boot vor Ort zu betrachten und Euch mit der Crew zu unterhalten. Für die U17 gilt es bis dorthin einige Herausforderungen zu meistern, wie die Pressesprecherin des Museums Corinna Siegenthaler zu Bedenken gibt: “Hoffen wir einfach mal, dass der Wettergott es gut mit uns meint und dass genug Wasser im Rhein vorhanden ist. Damit wir den Transport wie geplant durchführen können”. Der Transport wird durch Eure Spendenhilfe finanziert. Weitere Informationen findet Ihr hier. Hier könnt Ihr auch anhand eines GPS Tracker sehen, wo das U-Boot sich aktuell befindet.