Alltagstipps für mehr Nachhaltigkeit

Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche hat Rebecca Koss vom Unverpacktladen Rheinhessen einfache Tipps parat.

24.09.2021 | 10:42 Uhr

Von heute auf morgen seinen Lebensstil um 180 Grad zu ändern wird wahrscheinlich schwer. Doch auch kleine Veränderungen im Alltag können einen Unterschied machen. Rebecca Koss vom Unverpacktladen Rheinhessen hat uns da einige Tipps an die Hand gegeben. Zum Beispiel einfach immer einen Jutebeutel im Rucksack dabei zu haben, falls man doch unterwegs noch etwas einkaufen möchte. Genauso wie eine wieder befüllbare Flasche und Brotdose dabei zu haben oder, falls die mal noch Zuhause liegt, auf die „Recup-Becher“, die es mittlerweile in einigen Cafes gibt, zurückzugreifen. Statt sich seinen Gelüsten nach tropischen Früchten und Gemüsen regelmäßig hinzugeben, freut sich unsere Umwelt, wenn wir mehr saisonal und regional einkaufen. Wenn wir dann noch drauf achten möglichst plastikfrei zu shoppen, haben wir schon einiges bewirkt und das ohne großen Aufwand. Ganz einfach geht das zum Beispiel in den Unverpacktläden die es mittlerweile an vielen Standorten in Deutschland gibt. Wichtig ist, sich nicht von Anfang an alles zu verbieten, denn der Wechsel zu einem Nachhaltigen Lebensstil ist ein Prozess. Am besten beginnst Du dort, wo es dir am leichtesten fällt. Wenn du kein Problem hast beispielsweise deinen Fleischkonsum zu minimieren, dann versuch ihn auf einmal im Monat zu beschränken. Wenn dir shoppen zwar Spaß macht, du aber auch deinen Kleiderschrank gerne nachhaltig haben möchtest, dann sortiere nicht direkt alles aus, sondern beginne einfach ab jetzt mehr Secondhand statt Fast-Fashion zu kaufen. Such dir überwiegend Basic-Teile mit denen Du eine breite Outfit-Palette zusammenstellen kannst, die du dann mit Accessoires aufwertest. Auch im Bad kannst du mit festem Shampoo und Duschgel ganz einfach auf Plastik verzichten. Generell bedeutet ein nachhaltiger Lebensstil sich zu minimalisieren und nicht nach dem Besitz vieler Dinge zu streben. Sei es beim Essen, bei Klamotten oder im Bereich Mobilität. Weniger ist mehr ist hier die alt bekannte Spruch, der den Nagel auf den Kopf trifft.

Quelle: ADAC