Runder Tisch zu insolventen DRK-Kliniken

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch hat gestern nach Mainz zu einem runden Tisch zum Thema der insolventen DRK-Kliniken eingeladen. Letzte Woche wurde bekannt, dass das Rote Kreuz insgesamt für seine gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Insolvenz angemeldet hat und fünf Klinikstandorte in Rheinland-Pfalz von der Schließung bedroht sind. Altenkirchen, Alzey, Hachenburg, Kirchen und Neuwied. Die DRK Klinik in Mainz soll nicht betroffen sein.
Aus dem runden Tisch sind erste direkte Maßnahmen entstanden. Das Land soll kurzfristig die Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkrankenkassen aus RLP einladen. Dabei soll es dann um die Auszahlung von ausstehenden Vergütungen sowie Verhandlungen zum Pflegebudgets gehen. Das Gesundheitsministerium unterstützt die Kliniken zusätzlich. Dazu fordert Hoch zusätzliches Geld vom Bund für Krankenhäuser in finanzieller Not.