Keine Vertuschung bei verspäteten Akten

Das ist das Ergebnis des Revisionsberichts.

15.12.2022 | 06:46 Uhr

Es ist keine Vertuschung erkennbar. Das ist das Ergebnis der Sichtung der neuen Beweismittel zur Flutkatastrophe im Ahrtal. Das geht aus dem Revisionsbericht hervor. Dieser wurde gestern in Mainz vorgestellt. Fast eineinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe an der Ahr waren im November noch nochmal mehr als 120 Videos und rund 20 Dateien aufgetaucht. Trotz des entkräfteten Vorwurfs, haben sich bei der Überprüfung Defizite aufgetan. Dazu Revisor Christian Seel:

"Wir haben in unseren Bericht auch deutlich gemacht, dass Fehler gemacht wurden, das Dinge nicht ordnungsgemäß aufbereitet waren und die nachgemeldet wurden. Aus unseren Erkenntnissen konnten wir aber keine Vertuschung identifizieren, so dass die Revisionsgruppe zu dem Ergebnis gekommen ist: Fehler sind geschehen, aber für eine Vertuschung hatten wir keine Anhaltspunkte."

Den Defiziten wollen sich jetzt das Innenministerium und die polizeilichen Stellen annehmen.

Quelle: ADAC