“Alramstufe: Rot” Demo in Mainz

Mediziner, Pflegekräfte und Gewerkschaften wollen heute auf die Probleme der Krankenhäuser aufmerksam machen. Dazu gibt es heute einen bundesweiten Protesttag „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not“. Auch vor dem Mainzer Dom fand eine Kundgebung statt. Mit dem Protesttag soll auf die schwierige wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser aufmerksam gemacht werden. Gefordert wird mehr Geld von der Bundesregierung für die Kliniken für einen Inflationsausgleich und gegen die Unterfinanzierung. Gefordert wird ein Sofortpaket, damit Krankenhäuser nicht in Insolvenz rein laufen. Die Frage, ob das alle Krankenhäuser benötigen würden, würde sich aktuell nicht stellen. Jetzt müsse reanimiert werden. Sonst fliege das ganze System um die Ohren, so Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. In Rheinland-Pfalz hat ein breites Bündnis zu dem Protest aufgerufen. Mit im Bündnis sind unter anderem die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, Landespflegekammer Rheinland-Pfalz und ver.di. Auch der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch begrüßt den Protest. Die Krankenhäuser bundesweit leiden unter dem Fachkräftemangel, gestiegenen Energiekosten aber auch Inflation und weiterem, so Hoch. Auch wenn der Austausch da sei. Es brauche einen kurzfristigen Ausgleich von Tarifsteigerungen und der Inflation. Der Bund müsse schnell handeln, sonst drohten Einbrüche in der Versorgung, so der Minister.