Projekt „WaldEcho“ jetzt gestartet

Bürgernähe, die Wurzeln schlägt

Die Forstverwaltung in Rheinland-Pfalz soll transparenter und bürgernäher werden. Dazu wurde jetzt das Projekt „WaldEcho“ eingeführt. Das hat das Umweltministerium in Mainz mitgeteilt. Mit einer App oder über eine Webseite können Waldbesuchende jetzt Hinweise an die Forstleute durchgeben. Die müssen dann innerhalb von acht Tagen reagieren. Durch dieses Projekt könnt ihr künftig direkt mit der Forstverwaltung in Kontakt treten. So lassen sich Schäden und invasive Arten im Wald schneller melden. Zusätzlich kann der Fortschritt bei der Wiederherstellung und Pflege der Wälder transparent mitverfolgt werden.
Personen können kostenfrei melden, was sie im Wald beobachtet haben. Das Portal soll einen schnelleren Infofluss geben und eine größere Transparenz als ein Anruf oder eine Mail bieten.
Datenschutz und Transparenz stehen bei dem Projekt an erster Stelle. So werden persönliche Daten nicht veröffentlicht, und automatisch Nummernschilder und Personen auf eingereichten Fotos anonymisiert.
Das FSC-zertifizierte Projekt „WaldEcho Rheinland-Pfalz“ wird erstmal nur im Staatswald eingesetzt – das ist der Wald, der sich im Eigentum des Landes befindet und öffentlich bewirtschaftet wird. Dennoch setzt dieses bundesweit einmalige Projekt Maßstäbe in Sachen Transparenz und Bürgernähe. Rheinland-Pfalz zeigt mit „WaldEcho“ klar, wie nachhaltige Waldwirtschaft heutzutage aussehen kann.

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