Dieselfahrverbot vom Tisch

DUH und Stadt Mainz schließen Vergleich

28.10.2020 | 07:57 Uhr

Die Stadt Mainz und die Deutsche Umwelthilfe haben sich vor dem Koblenzer Oberverwaltungsgericht auf einen Vergleich im Streit um die Saubere Luft in der Landeshauptstadt geeinigt. Das heißt, es wird kein Dieselfahrverbot in Mainz geben. Laut Umwelthilfe werde die Einhaltung des Grenzwertes für gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid über die eingeführte Tempo 30 Begrenzung in der Innenstadt und über Verkehrsmengenreduzierung sichergestellt. Zu letzterem hat sich die Stadt Mainz in dem Vergleich verpflichtet. Unter anderem mit angepassten Ampelschaltungen soll der Verkehr auf der Rheinachse reduziert werden. Zudem sollen an der Rheinachse zusätzliche Messstation installiert werden. Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der DUH ist zufrieden mit der getroffenen Vereinbarung, bedauert jedoch das die Deutsche Umwelthilfe die Stadt jahrelang mit juristischen Mitteln habe drängen müssen die Grenzwerte einzuhalten.

Quelle: ADAC