Kommen erneute Streiks im privaten ÖPNV?

Ver.di fordert ein konkretes Angebot

10.04.2024 | 08:26 Uhr

Im Tarifkonflikt im privaten Omnisbusgewerbe hat die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di jetzt ein Ultimatum an den Arbeitgeberverband gestellt. Das hat ver.di in Mainz mitgeteilt. Ver.di fordert, dass die Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz bis Donnerstag um 23:59 Uhr ein Verhandlungs- und abschlussfähiges Angebot vorlegt. Das solle einen echten Inflationsausgleich für alle Beschäftigungsgruppen sein, so ver.di Verhandlungsführer Marko Bärschneider. Konkret werden 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3.000 Euro gefordert. Wenn das Angebot nicht vorgelegt wird, sollen die Erzwingungsstreiks fortgesetzt werden. Bereits vergangenen Monat wurde bei privaten Busunternehmen gestreikt. Die Tarifverhandlungen laufen bereits seit mehreren Monaten, bisher ohne Ergebnis.

Quelle: ADAC