ESWE denkt E-Tankstellen völlig neu

Die Bevölkerung soll in die Planungen mit aufgenommen werden.

03.11.2021 | 05:22 Uhr

In Wiesbaden geht die ESWE Versorgung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge neue Wege. Denn sie will die Bürgerinnen und Bürger bei der Standortwahl von Ladesäulen mit einbeziehen. Jeder kann vorschlagen, wo in der Region eine neue E-Tankstelle errichtet werden soll. Die Experten des Wiesbadener Energiedienstleisters prüfen alle potentiellen Standorte auf Flächeneignung sowie Umsetzbarkeit. So entstehen sogenannte „Community Ladesäulen.“ Allerdings müssen Interessierte diese Säulen durch eine Art Tank-Vorschuss vorfinanzieren. Mit einem Betrag zwischen 50 und 500 Euro unterstützen die Bürgerinnen und Bürger den Bau der „Community Ladesäulen“ die in die Liste aufgenommen wurden. Ist das Sparziel erreicht, beginnt ESWE mit den Bauarbeiten.“. Der aktuelle Sparstand der einzelnen Vorhaben ist dabei jederzeit auf einer Onlinekarte einsehbar. Ist das Sparziel erreicht, beginnt ESWE mit den Bauarbeiten. Die hinterlegten Bürger-Beträge sind gutgeschrieben und können beim Aufladen von Fahrzeuge genutzt werden – und das nicht nur an der von ihnen unterstützten „Community Ladesäule“ um die Ecke, sondern bei mehr als 10.000 deutschlandweiten E-Tankstellen im „ladenetz.de“-Verbund und in Europa bei rund 100.000 Ladepunkten der nationalen und internationalen Roaming-Partner.

Quelle: ADAC