Erzwingungsstreiks im privaten ÖPNV

Der Streik soll bis Sonntag dauern

13.03.2024 | 08:39 Uhr

Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz e.V. ist jetzt das Ergebnis der Urabstimmung bekannt gegeben worden. Demnach haben über 99% der Mitglieder für einen längeren Erzwingungsstreik im privaten Omnibus Gewerbe gestimmt. Dieser tritt ab sofort in Kraft und wird auch bis Sonntag zum Ende der letzten Schicht anhalten. Davon betroffen ist unter anderem DB Regio Bus Mitte und damit der Schüler- sowie Berufspendlerverkehr. Auch in Mainz selbst soll es zu Ausfällen auf einzelnen Linien kommen. Von den Ausfällen betroffen sind unter anderem die Linien 6, 9, 33, 56, 58, 60, 63, 66, 67, 68 und 69. Einen Überblick findet Ihr auf der Homepage der Mainzer Mobilität.Dazu sind auch Fahrten bei den dreistelligen KRN-Linien betroffen, die von Subunternehmen ausgeführt werden. Eine Auflistung der Fahrten findet ihr hier. Zudem hat Verdi für Donnerstag zu einer Kundgebung vor dem Finanzministerium aufgerufen und erwartet dort rund 1000 Teilnehmer. Die Mainzer Mobilität ist vorerst vom Streik nicht betroffen. Falls die morgige Verhandlung zwischen der Mainzer Mobilität und Verdi scheitern sollten, wird diese vermutlich nachziehen und sich dem Streik noch anschließen

Quelle: ADAC