Bilanz zum Jahreswechsel von Polizei und Feuerwehr

In Rheinland-Pfalz ist beim Jahreswechsel ein 18-Jähriger gestorben

02.01.2024 | 06:05 Uhr

Der Jahreswechsel verlief aus Sicht der Mainzer Feuerwehr vergleichsweise ruhig. Demnach sind die Einsatzkräfte zu mehreren Mülltonnenbränden ausgerückt, die vermutlich durch Feuerwerk in Brand geraten waren. Auch in diesem Jahr seien die Kräfte im Einsatz- und Leitstellendienst bereits im Voraus verstärkt worden. Die Leitstelle in Mainz bearbeitete zudem auch zahlreiche Notrufe aus den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms, so die Feuerwehr. Übergriffe auf Einsatzkräfte habe es keine gegeben. Eine traurigere Bilanz hat das Innenministerium in Mainz zur Silvesternacht gezogen. In Koblenz sei demnach ein 18-Jähriger beim Zünden eines Böllers so schwer verletzt worden, dass er trotz Reanimationsmaßnahmen an den Folgen der Explosion starb. Während die Mainzer Polizei auf eine weitestgehend friedliche Silvesternacht blickt, kam es in ganz Rheinland-Pfalz zu 105 Straftaten. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahr. Für Feuerwehr und Rettungsdienst in Wiesbaden gab es in der Silvesternacht viele Einsätze. Nach Infos der Feuerwehr kam es zwischen 20:00 Uhr und 08:00 Uhr zu 32 Einsätzen. Neben 22 Kleinbränden haben vor allem eine hohe Anzahl abgeschossener und kokelnd zurückgelassener Feuerwerksbatterien die Feuerwehr beschäftigt. In einem Fall wurde eine Fahrzeugbesatzung mit Raketen beschossen. In sechs Fällen wurden Brände in oder direkt an Gebäuden gemeldet. Auch für den Rettungsdienst gab es in der Silvesternacht einiges zu tun. Hier kam es in mehreren Fällen zu Verletzungen, die durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. Aus polizeilicher Sicht ist der Jahreswechsel überwiegend friedlich verlaufen. Im Laufe der Nacht wurden unter anderem zu Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: ADAC