Tourismusrekord 2019 in Mainz

Rekord bei Übernachtungen, Schiffsankünften und Gästeführungen

04.03.2020 | 06:30 Uhr

Das Jahr 2019 in Mainz ist mit einem Rekord im Tourismus zu Ende gegangen. Laut der aktuellen Bilanz von mainzplus CITYMARKETING wurde die Eine-Million-Marke bei den Übernachtungen geknackt.

Insgesamt 1,03 Millionen Übernachtungen in Hotels, beim Camping oder an Bord der Rheinschiffe wurden im Jahr 2019 in Mainz erfasst. Das entspricht einer Steigerung von 6,8 Prozent zum Vorjahr. Damit liegt die Stadt Mainz weiterhin an der Spitze der renommierten und beliebten Tourismus- und Kongressstandorte in Rheinland-Pfalz.

Der Anteil der ausländischen Gäste beträgt knapp 30 Prozent. Davon kommen die meisten Gäste aus den USA, China, Kanada, Schweiz und Großbritannien. Der Geschäfts-, Kongress- und Tagestourismus hat den größten Anteil des Mainzer Tourismus ausgemacht. Außerdem wurde Mainz auf Platz 8 der 10 besten Kongressziele Deutschlands gewählt. Neben dem Geschäftstourismus wird Mainz auch immer mehr ein beliebtes Reiseziel für Privatpersonen aus dem In- und Ausland. Besonders Veranstaltungen wie die „Mainzer Sommerlichter“, „Summer in the City“ und der „Mainzer Weinmarkt“ gehören zu attraktiven Angeboten für Touristen. Und auch die Steigende Zahl der Hotels in Mainz begünstigt den Tourismus. In diesem Jahr soll noch ein Hotel am Zollhafen und im nächsten eins in Mainz-Kisselberg und ein weiteres am Zollhafen eröffnet werden. Außerdem sind die Mainzer Hotels qualitativ auf sehr hohem Niveau.

Eine Steigerung der Flusskreuzschifffahrten zeigt, dass Mainz immer beliebteres Ziel für Individual- und Gruppenreisen wird. So wurden 2019 insgesamt 919 Ankünfte von Flusskreuzfahrtschiffen gezählt, was eine Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber 2018 bedeutet. Auch die Zahl der Gästeführungen steigt weiter. Mit 6.350 Führungen in 2019 sind diese um 10,5 Prozent seit 2018 gestiegen.

Weniger Positiv fällt dagegen der Blick in die Zukunft aus. Der Brand der Rheingoldhalle und das Corona-Virus werfen ihre Schatten auf das Tourismusjahr 2020. Die Stadt rechnet damit, dass durch die Probleme mit der Rheingoldhalle in 2020 rund 20.000 Übernachtungen wegfallen. Hinzu kommen Verluste wie beispielsweise in der Gastronomie oder im ÖPNV.

Quelle: ADAC