Projekt „Work of Sand“ gestartet

Der Kinderschutzbund Mainz hat gestern sein neues Projekt „Work of Sand“ vorgestellt. Das Projekt ist im Januar gestartet und ist eine Therapiemethode zur Bearbeitung traumatischer Erlebnisse bei Kindern. Die Kinder erarbeiten mithilfe verschiedener Spielfiguren eigene Sandszenen in ihrer Sandkiste. Dadurch sollen die Kinder ihre traumatischen Erlebnisse besser verarbeiten können. Bei diesem Projekt hat der Kinderschutzbund Unterstützung vom Rotary Club Mainz-Churmeyntz bekommen. Die haben 40.000 Euro für das Projekt gespendet. Das besondere an der Methode ist, dass das Kind zwar sprechen und erzählen kann, aber eben nicht muss. So wird also eine Sprachbarriere umgangen. Außerdem findet die Therapie in Gruppenform statt, gleichzeitig können dann 4 bis 6 Kinder in ihren Sandkisten bauen. Und in dieser Form gibt es diese Methode für Kinder in Mainz und Rheinhessen auch zum ersten Mal. Ansonsten wird die Sandtherapie nämlich nur in Einzelsettings in therapeutischen Privatpraxen angeboten.