Mehr Berufsberatung an Schulen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit eigenem Beratungszimmer

08.10.2019 | 06:22 Uhr

Die Agentur für Arbeit will jetzt noch präsenter an Schulen in Rheinhessen sein. Das hat die Agentur für Arbeit Mainz bekanntgegeben. Demnach sollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berufsberatung in Zukunft einen großen Teil Ihrer Arbeitszeit direkt in Schulen leisten. Im Idealfall sollen sie an den Schulen auch eigene Beratungszimmer bekommen. Mit den ersten Schulen seien auch schon entsprechende Vereinbarungen getroffen worden.

Um die Berufsberatung an den Schulen möglichst flächendeckend anbieten zu können, hat die Agentur für Arbeit auch personell aufgestockt. Bisher gab es in Mainz zwei Teams, die für die Schulen im Bezirk zuständig waren. Jetzt kam ein drittes Team dazu. Die Präsenz an den Schulen soll einen schnelleren und unkomplizierteren Zugang zur Berufsberatung gewährleisten. In einer sich immer schneller wandelnden Berufswelt brauche es zunehmend mehr strukturierte Orientierung für diejenigen, die ins Erwerbsleben einsteigen, so die Chefin der Mainzer Arbeitsagentur, Heike Strack. Die Beratung soll an Gymnasien ab der Mittelstufe angeboten werden. An Gesamtschulen sollen die Schülerinnen und Schüler zwei, an Realschulen plus drei Jahre vor dem Schulabschluss beraten werden.Neben der persönlichen Beratung werde auch das Online-Angebot der Arbeitsagentur kontinuierlich verbessert und angepasst. Mit dem Selbsterkundungstool (SET) können sich junge Menschen online einen ersten Überblick verschaffen, welche Ausbildungsberufe zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passen.

Quelle: ADAC