Letzter Covid-19-Patient verlässt Unimedizin

Der Betrieb in Unimedizin normalisiert sich. Trotzdem bleibt die Besuchssperre vorerst bestehen.

03.06.2020 | 07:36 Uhr

Heute ist es auf den Tag genau drei Monate her, dass der erste Covid-19 Patient in der Universitätsmedizin Mainz behandelt wurde. Nach aktuellem Stand, wird am Freitag die Unimedizin zum ersten mal in dieser Zeit keinen Covid-19 Patienten mehr im Haus haben. Der letzte Patient wird von einer anderen Klinik übernommen. Laut Klinik normalisiert sich der Betrieb langsam aber stetig, insbesondere durch die wieder erlaubten planbaren OP´s kehrt ein Stück Normalität zurück. Zeitweise wurden 800 der 1600 Betten des Klinikums für Covid-19 Patienten freigehalten und die Intensivbetten ausgebaut. Den Höchstwert an Corona-Patienten hatte die Unimedizin am 06. April erreicht - zu diesem Zeitpunkt waren 24 Patienten in Behandlung, die teilweise auch intensivmedizinisch betreut und beatmet werden mussten. Für den Fall einer zweiten Welle werden jetzt noch rund 20 Prozent der Intensivbetten für Covid-19 Patienten freigehalten. Auch, wenn aktuell keine Corona-Patienten mehr im Haus sind, bleibt die Besuchssperre dennoch vorerst bestehen.

Quelle: ADAC