Keine Diskriminierung mehr beim Blutspenden

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch begrüßt das Vorhaben des Bundes die Diskriminierung bei Blutspenden abzuschaffen. Bislang ist es Homosexuellen nur erlaubt zu spenden, wenn sie in den vergangenen vier Monaten keinen Sexualverkehr mit einem neuen oder mehr als einem Sexualpartner hatten. Die bisherige Regelung der Bundesärztekammer sei diskriminierend und die beschlossene Änderung längst überfällig. Blutspenden rette Leben. Umso wichtiger sei es, dass die Blutspende-Richtlinie niemanden aufgrund seiner sexuellen Orientierung ausgrenze, so der Gesundheitsminister in Mainz. Die Gesetzesänderung soll ab dem 1. April 2023 in Kraft treten und verpflichtet die Bundesärztekammer dazu, die Blutspende-Richtlinien in den nächsten vier Monaten anzupassen.