Auch Rheinland-Pfalz stoppt Impfungen mit AstraZeneca

Wie von Bundesgesundheitsminister Spahn angekündigt stoppt auch Rheinland-Pfalz die Corona-Schutzimpfungen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca. Darüber hat das Gesundheitsministerium in Mainz informiert. Der Impfstoff steht unter Verdacht eine sehr seltene Form von Thrombosen, also Blutgerinnseln, auszulösen. Aktuell ist die Rede von weniger als zehn Fällen, bei mehr als 1,6 Millionen Impfungen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA untersucht die Fälle jetzt und entscheidet wie sich das auf die Zulassung des Impfstoffs auswirkt. In Rheinland-Pfalz sind nach Angaben des Ministeriums rund 12.000 vereinbarte Impftermine von dem Stopp betroffen. Personen, die mit dem Impfstoff geimpft wurden und mehr als vier Tage danach starke und anhaltende Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen haben, werden gebeten zum Arzt zu gehen. Liegt die Impfung mehr als 16 Tage zurück habe man nichts mehr zu befürchten.