"Briefe an Wolke 11"

Podcast und Spendenaufruf

18.05.2020 | 09:00 Uhr

Am 29. April 2019 hat ein ganz großer Mainzer Fastnachter die Bühne für immer verlassen: Herbert Bonewitz. Gut ein Jahr später nimmt sein Sohn Michael nochmal mit ihm Kontakt auf – und zwar in Form eines Podcasts. In „Briefe an Wolke 11“ richtet sich Bonewitz an seinen Vater und erzählt ihm, was bei uns gerade los ist. Wie erklärt man jemandem die Corona-Pandemie? Gar nicht so einfach. Michael Bonewitz versucht es trotzdem und zwar mit viel Witz und Charme und Anekdoten. Hamsterkäufe von Mehl und Klopapier, geschlossene Restaurants, Geschäfte und Grenzen, ein Leben ohne Fußball und Verschwörungstheoretiker: Über all das und vieles mehr spricht Michael mit seinem Vater.

"Letztlich ist es beim Schreiben wie eine Art der Selbsttherapie. Ich bespreche mit meinem toten Vater die absurde Situation der Corona-Pandemie. Das hilft mir, auch Dinge zu reflektieren und zu hinterfragen. Dass das am Ende so viele Leute anspricht habe ich nicht erwartet, aber das freut mich natürlich sehr." (Michael Bonewitz)

Mit dieser digitalen Selbsttherapie tut Michael Bonewitz aber auch noch etwas Gutes. Zusammen mit der Initiative Kultur-Akut-Mainz ruft er alle Hörerinnen und Hörer des Podcasts auf, närrische 11 Euro zu spenden. Bonewitz selbst hat 1.111 Euro beigesteuert. Insgesamt sind so bereits über 30.000 Euro zusammengekommen. Das Geld geht an Künstlerinnen und Künstler auf der Region. Schon mehr als 50 von ihnen konnte damit bisher bereits geholfen werden. Alle Infos zum Podcast und zum Spendenaufruf findet Ihr hier

Quelle: ADAC