Impfplan für Februar steht

Rheinland-Pfalz hat seine Strategie für die Corona-Schutzimpfungen bis Monatsende vorgestellt und einen Ausblick gegeben

04.02.2021 | 07:52 Uhr

Bis Ende des Monats will das Land Rheinland-Pfalz insgesamt 200.000 Menschen aus der höchsten Priorisierungsstufe gegen das Corona-Virus impfen. Darüber haben die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gestern in Mainz informiert. Nach der Bund- Länderschalte hat sich die Landesregierung zusammen gesetzt um einen Impfplan für den Februar zu erstellen. Laut Dreyer werden zunächst die verschobenen Impfungen nachgeholt. Ab dem 17. Februar bekommen die betroffenen ihre Impfung.

„Auch, wenn nun klargeworden ist, dass wir leider bis zum 1. März keine wesentlichen neuen Impfstoffmengen erhalten werden, blicken wir hoffnungsfroh in die Zukunft. Die Impfstoff-Produzenten haben plausibel dargelegt, wie sie die Impfstoffproduktion noch steigern können. BioNTech hat zum Beispiel vorgestellt, dass sie ein Produktionsnetzwerk mit mehr als einem Dutzend Kooperationen in Europa aufbauen. Weitere Impfstoffe stehen kurz vor der Zulassung, so dass wir ab dem zweiten Quartal deutlich mehr Impfstoff bekommen werden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Konkret will Rheinland-Pfalz dafür wie folgt vorgehen: Von den schätzungsweise rund 420.000 Personen im Land, die unter die höchste Priorisierungsstufe der Bundesimpfverordnung fallen, haben bereits mehr als 142.000 ihre Erstimpfung erhalten. Weitere rund 30.000 Personen haben schon einen Termin dafür nach dem 17. Februar. Hinzu kommen etwa 130.000 Personen aus dem Terminpool, die zum jetzigen Zeitpunkt für einen Erstimpfungstermin bereits registriert sind.

Ab kommender Woche kann dann in Rheinland-Pfalz auch der Impfstoff des Unternehmens AstraZeneca verimpft werden. Dieser Stoff soll für die unter 65-Jährigen aus der ersten Priorisierungsstufe genutzt werden.

Quelle: ADAC