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Für rund 160.000 Schülerinnen und Schüler in Hessen beginnt heute, sechs Wochen nach der Schließung der Schulen, schrittweise wieder der Unterricht. In die Schule müssen zuerst alle, die vor einer Abschlussprüfung stehen. Anders als geplant, bleiben die Viertklässler an Grundschulen in Hessen aber zuhause. Das Verwaltungsgericht in Kassel hat das entschieden. Es gebe keinen sachlichen Grund dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen müssen, so der Verwaltungsgerichtshof. Eine Schülerin hatte hier geklagt. Für den Schulstart hat die hessische Landesregierung einen Hygiene-Plan erarbeitet. Wichtigste Regel in den Schulen sei es, den Abstand von mindestens 1,50 Meter einzuhalten. Die Tische in den Klassenräumen werden entsprechend weit auseinander gestellt. In einem Klassenraum sollen sich auch nur maximal 15 Schüler gleichzeitig aufhalten. Wenn diese Regeln eingehalten werden, sei es nicht nötig, im Unterricht eine Maske zu tragen, so der hessische Kultusminister Alexander Lorz in Wiesbaden.