Weihnachtsmärkte fallen wegen Corona aus

Mainzer Weihnachtsmarkt und Wiesbadener Sternschnuppenmarkt abgesagt

30.10.2020 | 15:55 Uhr

Die Weihnachtsmärkte im Antenne Mainz-Land fallen in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie aus. Das haben die Stadtverwaltungen der Städte Mainz und Wiesbaden mitgeteilt.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen könne man es nicht verantworten, den Mainzer Weihnachtsmarkt zu eröffnen, sagte Oberbürgermeister Michael Ebling. Auch aus Gründen der Planungssicherheit für die Schausteller bei Bestellungen, mit Blick auf die bundesweiten Regularien für die öffentlichen Bereiche als vor dem Hintergrund der Absagen der Weihnachtsmärkte in vielen anderen Städten gebe es leider keinen anderen gangbaren Weg.

Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz, sagte, sie bedauere den Entschluss. Die Stadt habe in den letzten Wochen viel Zeit in die Planungen investiert und Konzepte entwickelt Leider ließen die aktuellen Infektionszahlen aber keine andere Entscheidung als eine Absage zu.

Erneut trifft die Absage die Schausteller besonders hart: Die Schaustellersprecher Sascha Barth und Marco Sottile, reagierten verständnisvoll, sagten aber zugleich, sie hoffen jetzt inständig, dass sie von der Bundesregierung nicht im Stich gelassen werden, wenn es um Hilfszahlungen geht.

Ebenfalls hat der Verwaltungsstab in Wiesbaden beschlossen, den Sternschnuppenmarkt wegen der aktuellen Corona-Lage abzusagen. „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Aber unter den gegebenen Umständen ist es nicht möglich und verantwortbar, den Sternschnuppenmarkt durchzuführen“, bedauern Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz.

Um den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern dennoch eine Innenstadt in vorweihnachtlicher Atmosphäre bieten zu können, soll der Weihnachtsbaum auf dem Schlossplatz und die Weihnachtskrippe wie geplant aufgebaut werden. Ebenso soll die Fußgängerzone, die Wilhelmstraße und der Schlossplatz mit der Weihnachtbeleuchtung stimmungsvoll gestaltet werden.

Quelle: ADAC