Streiken bald die privaten Busunternehmen in RLP?

Ver.di stellt Arbeitgeberseite Ultimatum

21.02.2020 | 15:11 Uhr

Seit mehreren Monaten streitet sich ver.di jetzt schon mit den privaten Busunternehmen in Rheinland-Pfalz. Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert für die rund 9.000 Beschäftigten eine Anpassung des Tarifvertrags. Um das zu erreichen hat sie der Arbeitgeberseite jetzt ein Ultimatum gestellt. Sollte bis zum kommendem Sonntag (01.03) kein passendes Angebot auf dem Tisch liegen drohen massive Streiks. Für die rheinland-pfälzischen Busfahrer_innen fordert ver.di mindestens die selbe Tarifanpassung, die es zum Ende des letzten Jahres auch für die Beschäftigten in Hessen gab. Der hessische Tarifvertrag beinhaltet nicht nur ein 13. Monatsgehalt, sonder auch die Erhöhung des Stundenlohns von 13,23 Euro auf 15,60 Euro. Aber ver.di fordert auch die Bezahlung der Angestellten für unfreiwillige Pausen. Sollte der 01. März ohne ein Angebot von der Arbeitgeberseit verstreichen, werde es zu regionalen, überegionalen bis hin zu landesweisten Streiks kommen. Am Ende des Tages werde es auch eine Urabstimmung geben müssen, wo darüber zu entscheiden ist, ob man in den dauerhaften Streik geht, so Marko Bärschneider von ver.di.

Quelle: ADAC