Theodor-Heuss-Brücke ab 12. Januar für gut vier Wochen gesperrt

Die Theodor-Heuss-Brücke ist eine wichtige Verkehrsachse.

06.12.2019 | 15:02 Uhr

Die Theodor-Heuss-Brücke wird ab dem 12. Januar für gut vier Wochen für Autos gesperrt. Darüber hat die Stadtverwaltung Wiesbaden informiert. Der Grund: Bei der routinemäßigen Bauwerksprüfung der Theodor-Heuss-Brücke wurden Schäden an den Übergangskonstruktionen in den Pfeilerachsen festgestellt. Die Traversenlager müssen ausgetauscht werden. Busse und Taxis sowie der Rad- und Fußverkehr dürfen aber über die Brücke. Die Überfahrt soll voraussichtlich ab dem 12. Januar durch Schranken und Ampeln geregelt werden. Laut der Stadt Wiesbaden müssen die Brückenarbeiten in diesem Winter stattfinden, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Umleitungen werden großräumig beschildert. Der übergeordnete Verkehr werde über die Weisenauer Brücke und die Schiersteiner Brücke geleitet. Vor der Fastnachtszeit sollen die Bauarbeiten beendet sein. Während der Sperrung der Theodor-Heuss-Brücke soll es keine zusätzlichen Baustellen auf den Autobahnen geben, so die Stadt Mainz.

Die Theodor-Heuss-Brücke mit einer Länge von über 500 Metern ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen Wiesbaden und Mainz, die werktäglich von fast 100.000 Menschen überquert wird. Der ÖPNV wird durch eine Ampel geregelt. Für die Erleichterung der Kontrolle der Absperrung ist jeweils eine Schranke mit Sicherungspersonal geplant. Weil die Baustellendauer sich so verkürzen lässt, haben sich die beteiligten Kommunen Mainz und Wiesbaden für eine Vollsperrung entschieden. Außerdem sollen so größere Rückstaus in der Mainzer Innenstadt vermieden werden. Federführend für die Bauarbeiten ist die Landeshauptstadt Wiesbaden. Von den voraussichtlichen Kosten in Höhe von rund 420.000 Euro muss sie 62,8 Prozent übernehmen und die Landeshauptstadt Mainz 37,2 Prozent. Das entspricht den Eigentumsanteilen an der Brücke.

Quelle: ADAC