Tipps gegen Stechmücken

Was wirklich gegen die lästigen Viecher hilft.

15.07.2020 | 13:00 Uhr

Es ist wieder die Zeit, zu der viele Stechmücken bei uns unterwegs sind. Die einen leiden mehr, andere weniger unter ihnen. Aber warum stechen sie uns eigentlich und was kann man gegen sie unternehmen?

Warum stechen Mücken uns?

Dass die Mücken gerade jetzt so viele Menschen stechen liegt an deren Paarungszeit. Die weiblichen Stechmücken brauchen nämlich Eiweiße für ihre Eier, die sie selbst nicht produzieren und deswegen bei uns holen.

Was zieht die Mücken an?

Stechmücken werden hauptsächlich von unserem Atem, beziehungsweise dem darin enthaltenen Kohlendioxid. Das können sie sogar bis zu einer Entfernung von 50 Metern riechen. Außerdem werden Mücken von dem Geruch von Milchsäure, Harnsäure, Ammoniak und anderen Stoffwechselprodukten, die wir über den Schweiß abgeben.

Was hilft gegen Mücken?

Die effektivste Maßnahme um Stechmücken fern zu halten sind sehr feinmaschige Fliegengitter. Auch Lavendel am Fenster soll die lästigen Viecher fernhalten oder andere ätherische Öle. Wichtig ist, dass kein stehendes Wasser im Garten oder auf dem Balkon stehen und Regentonnen gut abgedeckt sind. Außerdem kann lange helle Kleidung draußen helfen, weil Mücken von dunklen Tönen angezogen werden. Mückenspray kann auch effektiv gegen die lästigen Tiere helfen. Hier muss man aber darauf achten, dass Mücken in jedem Land anders sein können und deshalb nur die Sprays vor Ort helfen.

Was tun bei Mückenstichen?

Am hilfreichsten ist Teebaumöl, das man verdünnt oder pur auf den Stich tupft. Auch Fenistil kann gut gegen den Juckreiz helfen. Außerdem gibt es die sogenannten "Bite Aways". Das sind Hitzestäbe, die man kaufen kann und die durch Wärmeeinwirkung dafür sorgen, dass die Ausschüttung von Histamin unterbunden wird. Ohne den Botenstoff reagiert der Körper dann nicht mit Schwellungen und Juckreiz.

Schlagwörter:

Quelle: ADAC