Wildunfall bei Mainz war ein Wolf

Aktuell laufen am Internationalen Wildtierzentrum in Berlin weitere Untersuchungen, um nähere Umstände, wie zum Beispiel die genaue Todesursache, zu klären.

23.01.2020 | 14:29 Uhr

Nach dem Wildunfall auf der A60 am Autobahndreieck Mainz letzte Woche Donnerstag, hat sich jetzt bestätigt, dass das Tote Tier ein Wolf war. Darüber hat das Umweltministerium in Mainz informiert. Demnach handelt es sich um einen Rüden aus der Alpenpopulation. Das Tier wurde zuvor noch nicht nachgewiesen. Das Herkunftsrudel ist nicht bekannt. Das Umweltministerium geht davon aus, dass es sich um ein einzelnes, wanderndes Tier handelt. Der Wolf wollte wohl über die Autobahn und wurde dann erfasst und überfahren. Bestätigt wurde die Probe durch die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt. Bisher wurden mit diesem Fall in 27 Fällen Wolfsvorkommen in Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Wölfe sind scheue Tiere, die Menschen eher meiden.

Verhaltensmaßnahmen beim Aufeinandertreffen von Mensch und Wolf und weitere Infos sind online abrufbar unter: http://mueef.rlp.de/fileadmin/news_import/Wolfmanagmentplan.pdf.

Quelle: ADAC