Jens Spahn zu Gast bei Ingelheimer Pharmaziekonzernen

Gesundheitsminister will die Pharmaindustrie in Deutschland stärken

23.09.2020 | 08:41 Uhr

Pharma-Produktion in Deutschland für sichere Lieferketten lebensnotwendiger Medikamente: Gesundheitsminister Jens Spahn und CDU RLP Fraktionsvorsitzender Christian Baldauf mit Hubertus v. Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung Boehringer Ingelheim und Sabine Nikolaus, Landesleiterin Boehringer Ingelheim im Neubau einer Tablettenfabrik auf dem Campus in Ingelheim. Schon heute können Mitarbeitende mit Hilfe von Virtual Reality die Bedienung der neuen Anlagen trainieren. Das zweitgrößte deutsche Pharmaunternehmen investiert knapp die Hälfte seiner Forschungsaufwendungen in Deutschland und beschäftigt rund ein Drittel seiner Mitarbeitenden hierzulande.

Am 22. September 2020 hat Gesundheitsminister Jens Spahn den Pharmakonzern Boehringer in Ingelheim besichtigt. Neben dem Mainzer Unternehmen Biontech beteiligt sich auch Boehringer an der Suche nach einem Medikament gegen das Coronavirus. Das Ingelheimer Pharmaunternehmen arbeitet dazu in einer Initiative mit Forschern weltweit zusammen. Um in Zukunft noch mehr wachsen zu können, baut das Unternehmen zurzeit auch ein weiteres Produktionsgebäude.

Jens Spahn möchte Deutschland als Wirtschafts- und Produktionsstandort gerade in der Pharmazie weiter stärken, um in Krisensituationen, wenn der Import und der Export stark eingeschränkt sind, die Unabhängigkeit von anderen Ländern sicherzustellen. Unter anderem soll dies durch Investitionsförderung und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Forschung und Produktion ermöglicht werden. Während des Pressegesprächs äußerte sich Spahn außerdem noch zu dem Ausmaß künftiger Maßnahmen zur Eindämmung von Corona. Die sollen sich in Zukunft nach der Corona-Lage in der Region und den Infektionsgeschehen richten.