Hilfen für Flutopfer und neue Maßnamhen im Umgang mit Corona

Bei der MPK wurden umfassende Maßnahmen beschlossen.

11.08.2021 | 06:41 Uhr

Auf der gestrigen Ministerpräsident*innenenkonferenz ging es vor allem um den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe und die weitere Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mit 30 Milliarden wurde dabei ein umfassender Wiederaufbaufonds für die vom Hochwasser betroffenen Gebiete beschlossen. "Allein in Rheinland-Pfalz haben wir Schäden von rund 15 Milliarden Euro ermittelt. Der Bund und die Länder tun alles dafür, die Heimat der Flutopfer wieder aufzubauen. Auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt, ist ein weiterer Schritt für den Wiederaufbau geschafft“, so die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Darüber hinaus wurden auch neue Regelungen für den Umgang mit der Corona-Pandemie beschlossen. Hier gilt unter anderem:

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich ab dem 23. August für Aktivitäten im Inneraum testen lassen. Ausgenommen sind Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen eines verbindlichen schulischen Schutzkonzeptes regelmäßig getestet werden. Diese Regelung greift in Landkreisen ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 35.

Außerdem werden ab dem ab dem 11. Oktober die allgemeinen kostenlosen Corna-Test wegfallen. Weiterhin kostenlos testen dürfen sich aber Jugendliche und Kinder unter 18 sowie Menschen die aufgrund Gesundheitlicher Probleme keine Impfung bekommen können. Damit soll die Impfbereitschaft weiter gesteigert werden.

"Die Politik will frühzeitig handeln und die Impfquote weiter steigern und auf eine Testpflicht für Personen setzen, die weder geimpft noch genesen sind. Wenn wir heute präventiv handeln, können wir Schließungen in der Zukunft verhindern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Konferenz.

Alle Ergebnisse der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Minsisterpräsidenten zusammen mit Bundesknzlerin Angela Merkel findet Ihr hier.

Quelle: ADAC