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Der Handelsverband Mitte kritisiert den Umgang der rheinland-pfälzischen Landesregierung mit den Sonntagsöffnungszeiten in der Corona-Krise. Wie unter anderem die deutsche Presseagentur in Mainz berichtet, bezeichnet der Einzelhandels-Präsident Jan Sebastian das Vorgehen der Landesregierung als „Wettbewerbsverzerrung“. Bestes Beispiel seien unsere hessischen Nachbarn – hier habe man Einzelhändlern eine Öffnung an Sonntagen ermöglicht. In Rheinland-Pfalz sei das nicht so. Nach wie vor seien hier nur wenige verkaufsoffene Sonntage in Verbindung mit Anlässen - wie etwa Stadtfesten - möglich. Das Ministerium argumentiert: Für das Ladenschlussrecht seien die Länder alleine zuständig. Eine Übertragung der hessischen Regelung auf Rheinland-Pfalz halte man durch den verfassungsrechtlich gebotenen Sonntagsschutz für rechtlich bedenklich.