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Die SPD Rheinland-Pfalz muss sich im aktuellen OB-Wahlkampf Kritik gefallen lassen. Wie das Onlineportal Mainz& berichtet, steht der Vorwurf im Raum, dass sie in einer telefonischen Meinungsumfrage Suggestivfragen untergebracht hätten, um ihren Kandidaten, Michael Ebling zu pushen. Durchgeführt wurde die Befragung von dem Berliner Meinungsforschungsinstitut Pollytix. Mainz& zitiert hier besonders eine Befragte. So sei z.B. gefragt worden "Wollen Sie lieber eine Frau oder einen erfahrenen OB?"
Den Fragenkatalog der Umfrage veröffentlichen, um den Vorwurf aus der Welt zu schaffen, will die SPD nicht. Auf Antenne Mainz-Anfrage hieß es, man habe hier viel Zeit und Geld investiert, die Umfrage sei ein strategisches Instrument und man wolle sich hier nicht in die Karten schauen lassen. Der Vorwurf mit Suggestivfragen zu arbeiten, wird allerdings zurückgewiesen. Hier ein Auzug aus dem Statement des Pressesprechers der SPD Rheinland-Pfalz, Timo Haungs:
"Die Erkenntnisse aus der aktuellen Befragung dienen ausschließlich unserer internen Strategieplanung. Sie werden nicht veröffentlicht. Unser Interesse ist es, ein wissenschaftlich fundiertes Bild verschiedener Stimmungslagen in der Bevölkerung zu erhalten. (...) Alle Elemente der Befragung wurden von Pollytix in enger Zusammenarbeit mit der SPD Rheinland-Pfalz nach wissenschaftlichen Maßstäben entwickelt."