Sternschnuppenmarkt trotz Corona?

Wiesbaden stellt das Konzept vor

19.10.2020 | 07:37 Uhr

Die Stadt Wiesbaden hat sich entschieden, dass der Sternschnuppenmarkt stattfinden soll, sofern die Corona Fallzahlen nicht zu sehr steigen. Das Konzept und den aktuellen Planungsstand dafür hat der Wiesbadener Bürgermeister Dr. Oliver Franz jetzt vorgestellt. Am 24. November soll es losgehen, natürlich alles unter Beachtung der Corona-Auflagen. Auf dem Kranzplatz, dem Luisenplatz, dem Schlossplatz und auf dem Bowling Green vor dem Kurhaus wird der Sternschnuppenmarkt stattfinden und auch die ESWE-Eiszeit und die Winterstubb auf dem Mauritiusplatz soll es wieder geben.

Der Sternschnuppenmarkt hat in den letzten Jahren viele Touristen aus ganz Deutschland und auch aus dem europäischen Ausland angezogen und wurde damit zu einer richtigen Eigenmarke von Wiesbaden. Und genau diese Marke soll geschützt und gepflegt werden, denn eine Vorweihnachtszeit ohne Sternschnuppenmarkt können sich viele Veranstalter nicht vorstellen. Der Wunsch den Weihnachtsmarkt zu veranstalten soll aber nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Denn auf dem gesamten Gelände wird eine Maskenpflicht herrschen und die Abstandsregeln müssen beachtet werden. Auch die Essensstände werden anders aussehen als gewohnt, denn diese werden zusammen gruppiert und eingezäunt. Dort müssen dann auch die Kontaktdaten zur Nachverfolgung hinterlassen werden. Die Handwerks- und Kunststände werden verteilt auf den Plätzen und sollen so möglichst viel Freiraum und Abstand ermöglichen. Für die Veranstalter ist die Organisation ein Risiko. Denn sollten die Fallzahlen steigen, wird auch der Sternschnuppenmarkt abgesagt. Bisher haben von den über 120 Standinhabern aber nur 11 wegen wirtschaftlichen Bedenken abgesagt.

Quelle: ADAC