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Durch den Klimawandel steigt in den rheinland-pfälzischen Wäldern die Waldbrandgefahr. Darüber hat Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz anlässlich des Binger Waldsymposiums in Mainz informiert. Während es in den vergangenen 20 Jahren durchschnittlich 39 Waldbrände auf einer Gesamtfläche von zehn Hektar gab, verzeichnete Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr mit 103 Waldbränden auf einer Fläche von 41 Hektar eine Vervierfachung. Die Forstleute stehen angesichts der Auswirkungen des Klimawandels nun nicht nur vor der Herausforderung, den Laubbaumanteil zu erhöhen, sondern allgemein die Wälder widerstandsfähiger zu machen: Sowohl gegenüber Trockenheit und Hitze als auch gegenüber Krankheits- und Insektenbefall, so Manz. Im bundesweiten Vergleich gibt es in Rheinland-Pfalz eine geringe Anzahl an Waldbränden, Grund dafür ist vor allem eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit vielen Mischwäldern.