Weniger Ruß durch Corona-Lockdown

Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz.

11.08.2022 | 07:18 Uhr

Der Corona-Lockdown im Sommer 2020 hat für einen klaren Himmel gesorgt. Das haben jetzt Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz ergeben. Demnach hat sich die Rußkonzentration in West- und Südeuropa in der Zeit des Lockdowns fast halbiert. Für die Untersuchung hat ein Team aus Mainz gemeinsam mit Forschenden des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung in Leipzig während des Lockdowns Flüge mit einem Forschungsflugzeug unternommen. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und mit Messergebnissen aus 2017 verglichen. Die Experten führen die gesunkene Rußkonzentration auf die eingeschränkte Mobilität während des Lockdowns zurück. Rußpartikel – so die Forschenden – tragen maßgeblich zur Klimaerwärmung bei, weil sie sich durch ihre dunkle Oberfläche aufheizen und Wärme an die Umgebung abgeben.

Quelle: ADAC