Welt-Erste-Hilfe-Tag

Erste-Hilfe-Ausbildung an Schulen muss besser werden

13.09.2019 | 14:02 Uhr

Im Jahre 2000 wurde der Welt-Erste Hilfe-Tag (14.09.19) von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften initiiert. Jährlich soll er die Notwendigkeit der fachgerechten Ersten Hilfe bei Unfällen in das Bewusstsein der Menschen zurückholen. Doch was genau bedeutet Erste Hilfe? Dazu gehört das Tätigen eines Notrufs, die Absicherung einer Unfallstelle und die Betreuung der Verletzten. In Deutschland steht der Tag heute unter dem Motto „Erste Hilfe macht Schule“. Hintergrund: die Anzahl von Schulunfällen in Deutschland ist alarmierend gestiegen im vergangenen Jahr. Gestern hat die DRK-Präsidentin Gerda Hasselfedt in diesem Rahmen das Gutenberg-Gymnasium besucht, um sich dort ein Bild von den Fähigkeiten der Sanitäter*innen zu machen und den Schüler*innen mit Übungen einen kleinen Einblick in die Erste Hilfe zu verschaffen.

Schülerinnen bei der Erste-Hilfe-Übung
Schülerinnen bei der Erste-Hilfe-Übung

Wichtig sei es, dass genug Lehrer in Erster Hilfe geschult sind, so die DRK-Präsidentin. Außerdem stünde das DRK und das Jugendrotkreuz (JRK) den Schulen dabei gerne zur Seite. Zuletzt sei es wichtig die Erste-Hilfe-Ausbildung international gültig zu machen. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz will sich sogar für Erste Hilfe auf dem Lehrplan einsetzen. Denn Erste Hilfe könne jeder leisten, egal ob Kind oder Erwachsener, so Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Falls ihr euer Wissen über das Verhalten im Notfall und zur Ersten Hilfe etwas auffrischen wollt klickt hier.

Quelle: ADAC