Neue Corona-Strategie

Das Land Rheinland-Pfalz wird am kommendem Herbst seine Corona-Strategie ändern. Das hat Gesundheitsminister Clemens Hoch in Mainz mitgeteilt. Das Land will in Zukunft mehr auf das sogenannte Abwassermonitoring als Teil eines besseren Frühwarnsystems setzen. „Für Rheinland-Pfalz heißt das, dass wir dafür bis zum Herbst rund 14 Kläranlagen einbinden möchten“, so Minister Hoch. Auch die Mainzer Kläranlage soll dazugehören.

Außerdem sollen sogenannten Sentinel-Kohorte getetstet werden, als eine repräsentativer Ausschnitt der Bevölkerung. Damit möchte man einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen. Zum Beispiel die Ausbreitung von bestimmten Virus-Varianten und weiteren Indikatoren.

Um einer Materialknappheit entgegen zu wirken will das Land ein Pandemielager einrichten in dem Materialien in großen Mengen für den Notfall gelagert werden sollen.

Auch die Impfung gewinne im Herbst und Winter wieder stärker an Bedeutung. Man erwarte angepasste Impfstoffe von Moderna und Biontech und halte die Impfzentren weiter offen.

Wichtig für die Landesregierung ist außerdem, dass die Kitas und Schulen im Land durchgehen in Präsenz geöffnet bleiben.