Mainzer Stadtvorstand greift mit Hilfspaket Wirtschaft, Familien und Kultur unter die Arme

Zur Bewältigung der Corona-Krise hat der Mainzer Stadtvorstand jetzt das Hilfspaket „Mainz hilft sofort – Unterstützung für Wirtschaft, Ehrenamt, Familien, Kultur und Zusammenhalt" beschlossen. Zum Beispiel werden ab sofort auf begründeten Antrag bis Ende September die Gewerbesteuern gestundet. Anstelle des abgesagten Rheinfrühlings hat die Stadt eine „Wintermesse“ am Rheinufer nach den Weihnachtsfeiertagen vorgeschlagen. Schaustellerinnen und Schausteller müssten keine Standgebühr zahlen. Außerdem wird auch über ein zentrales Silvesterfeuerwerk nachgedacht.

Zur Förderung und Belebung des Handels stehen ab sofort 300.000 Euro für Maßnahmen in diesem Jahr zur Verfügung. Dazu gehören z.B. die Unterstützung für verkaufsoffene Sonntage und Weihnachtsaktionen. Ehrenamtliche Initiativen, die sich in den Stadtteilen oder auch stadtweit für Hol-, Bring- oder Lieferdienste engagieren, können pauschal eine Fördersumme von je 1.500 Euro beantragen. Das gilt aber auch für ehrenamtlich Vereine aus dem Sport oder der Kultur.

Vereine und Initiativen in der freien Kulturszene, die von Einnahmeausfällen durch die Pandemie betroffen sind, stellt die die Stadt Soforthilfen auf Antrag zur Verfügung. Dafür stehen 150.000 Euro bereit.

Außerdem hat die Wohnbau Mainz für 2020 geplante Mieterhöhungen ausgesetzt.

Anträge der Initiativen, Gruppen, Unternehmen und Einzelpersonen können ab dem 6. April an Stadtverwaltung Mainz #mainzhilftsofort Postfach 3820 55028 Mainz bzw. mainzhilftsofort@stadt.mainz.de gestellt werden.

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