Mainzer Schülervertreter schreiben Offenen Brief an Schulträger und Bildungsministerium

Ab 4. Mai öffnen die Schulen in RLP unter strengen Hygine-Auflagen wieder ihre Türen.

24.04.2020 | 07:25 Uhr

In weniger als zwei Wochen fährt Rheinland-Pfalz schrittweise den Schulbetrieb wieder hoch. Viele Schülersprecher sehen dem Beginn des Unterrichts aber skeptisch entgegen. Mainzer Schülerinnen und Schüler haben sich daher jetzt mit einem offenen Brief an den Schulträger, das Bildungsministerium und die Landesregierung gewandt. Man halte es für eine Zumutung, dass bis zu den Sommerferien jetzt noch zwingend alle Kursarbeiten geschrieben werden sollen. Außerdem sei es keine Option, die Sommerferien zu verkürzen. Die Ferien habe man jetzt alle nötiger denn je, so heißt es im Brief. Daher fordern die Schülervertreter Klausurersatzleistungen zu ermöglichen und zum Beispiel auf mündliche oder praktische Übungen auszuweichen. Um letztendlich zu einer fairen und soliden Note zu kommen, sollte es außerdem ermöglicht werden, die Leistungen des Homeschoolings positiv mit einfließen zu lassen.

Der Brief wurde gezeichnet von den Schüler*innenvertretung (SV) des Rabanus Maurus Gymnasiums Mainz, der IGS Auguste Cornelius Mainz-Hechtsheim, der IGS Mainz-Bretzenheim, der Katholischen Berufsbildenden Schule Mainz, der Kanonikus-Kir Realschule Plus, des Gutenberg-Gymnasiums Mainz, des Otto-Schott-Gymnasiums Mainz, der Sophie-Scholl-Schule BBS2, des Bisch. Willigis-Gymnasiums Mainz, des Theresianums Mainz, der Martinus-Schule Weißliliengasse, der Realschule Plus Mainz Lerchenberg, der BBS 1 und der BBS 3.

Quelle: ADAC