Mainzer Malteser bieten Telefondienst an

Mit dem Alter wird es zunehmend schwieriger soziale Kontakte zu knüpfen und man leidet eher an Einsamkeit. Die Mainzer Malteser wollen dem entgegenwirken und bieten normalerweise Haus- und Spielbesuche, Seniorenevents oder auch Termine zum gemeinsamen Spazierengehen an. Wegen der Corona-Pandemie ist diese Form des Miteinanders jedoch nicht möglich, deswegen gibt es den Telefondienst. Die Idee sei es, Entspannung zu erreichen und Gesellschaft zu leisten, so Beate Hecker, Referentin für Besuchs- und Begleitungsdienste bei den Maltesern. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter unterhalten sich mit den Menschen, die den Dienst gerne in Anspruch nehmen. Es wird eine Uhrzeit ausgemacht und geklärt, was man machen möchte, ähnlich wie bei den Terminen die normalerweise abgehalten werden. Die Möglichkeiten sind aber weniger vielfältig beim Telefondienst. Beate Hecker erzählt, manche würden Kochrezepte durchgehen, andere Gedichte gemeinsam lesen, wiederum andere möchten einfach über das Leben reden. Die Meisten würden auch mit der Zeit eine Vertrauensperson in dem jeweils anderen am Telefon sehen. Ehrenamtlich engagieren kann sich jeder, der Lust und Zeit hat. Man kann sich bei den Maltesern melden und bei Bedarf durchläuft man eine Art Kurzausbildung. Dann kann man seinem neu erworbenen Ehrenamt nachgehen und damit Senioren wieder mehr in die Gesellschaft integrieren. Mehr Infos zum Telefondienst der Malteser gibt's hier.