Laufen gegen Depression

Mainzer Caritasverband ruft zum Endspurt des Solidaritäts-Lauf auf

25.08.2020 | 06:44 Uhr

„Isolation ist Gift, Corona fordert uns auf, zusammenzustehen“, so kam Christina Kneib vom Mainzer Caritasverband auf den Caritas-Solidaritätslauf gegen Depressionen. Die Idee ist, dass man egal, ob beim Laufen, Joggen, Wandern oder beim Gassi-Gehen die gesammelten Kilometer spenden kann.

„Wichtig ist, das Bewusstsein dafür, dass es nicht selbstverständlich ist, seine Turnschuhe anziehen zu können und sich in Bewegung zu versetzen. Menschen mit Depressionen schaffen das nicht.“ erklärt Christina Kneip vom Mainzer Caritasverband.

Mit den Spenden sollen kleine Freuden und Kontaktmöglichkeiten finanziert werden, wodurch die Menschen Solidarität erfahren, denn das ist es, was psychisch Erkrankte von unserer Gesellschaft brauchen, so Christina Kneip.

Läufer und Sprachmittler Boujemaa Mouatassim, ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Caritas, hat seine Kilometer schon eingereicht und berichtet: „Das Leben ist es Wert, man sollte gerade jetzt das Leben leben, aber dafür muss man auch was tun, beispielsweise in die Natur gehen und die Schuhe schnüren, so tut man was für seine Gesundheit und die anderer“

Vielen fehlt es aktuell an Energie, Zuversicht, oder an finanziellen Mitteln, um diese Situation seelisch unbeschadet zu überstehen. Wenn eines in den Coronazeiten gelernt wurde, dann wie essentiell Solidarität und Bewegung sind, darauf soll die Aktion aufmerksam machen. Habt ihr Lust, nicht nur für euch, sondern auch für andere was Gutes zu tun? Dann klickt euch hier rein.

Quelle: ADAC