Flüchtlingsunterkunft im alten Allianzhaus schließt

Die Stadt Mainz macht die Flüchtlingsunterkunft im alten Allianzhaus im Frühjahr dicht. Nach aktuellen Zahlen der Stadt sind demnach momentan rund 75% der Plätze in den Flüchtlingsunterkünften in Mainz belegt. Vor knapp drei Jahren haben hier noch fast 400 Geflüchtete gewohnt, mittlerweile sind es nur noch 140. Das mache die Schließung möglich. Die Wahl sei auf diese Unterkunft gefallen, weil diese am wenigsten gut geeignet sei, um dort geflüchtete Menschen unterzubringen, so der Mainzer Sozialdezernent Eckhart Lensch. Geplant ist die Schließung für Ende März. Die restlichen Bewohnerinnen und Bewohner sollen dann in anderen Unterkünften untergebracht werden. Durch die Schließung spart die Stadt nach eigenen Angaben rund 46.000 Euro im Monat. Nichtsdestotrotz, so Lensch, habe die Stadt Mainz die Möglichkeit weiterhin Geflüchtete aufzunehmen. Oberbürgermeister Michael Ebling habe außerdem in Briefen erklärt, dass die Stadt dazu bereit sei, Geflüchtete auch über das Kontingent der Stadt hinaus aufzunehmen. Man habe momentan rund 400 Plätze frei und damit auch die Möglichkeit Geflüchtete aus Moria aufnehmen.