Doppelt gedruckte Wahlzettel im Schwarzbuch

Die Stadt Mainz hat es auch in diesem Jahr wieder ins sogenannte Schwarzbuch geschafft. Darin veröffentlicht der Bund der Steuerzahler Jahr für Jahr Fälle der Steuerverschwendung. In diesem Jahr hat der Fall der doppelt gedruckten Wahlzettel in Mainz die Aufmerksamkeit des Bunds der Steuerzahler geweckt. Die Namen zweier Stadtratskandidaten waren hier auf den Wahlzetteln zur Kommunalwahl falsch geschrieben. Wegen der Rechtschreibfehler hat sich die Stadt im Anschluss dazu entschlossen die rund 160.000 Wahlzettel neu zu drucken. Die Kosten für den Neudruck: Mehr als 40.000 Euro.

Ähnlich lief es auch in den Landkreisen Bad Dürkheim, Bad Kreuznach und Mayen- Koblenz. Auch hier wurden Wahlzettel wegen Rechtschreibfehlern neu gedruckt. Insgesamt seien laut Bund der Steuerzahler so rund 80.000 Euro Steuergeld verschwendet worden.