Digital durch die Krise – Corona als Chance

Unter dem Motto startet die Stadt Mainz, die IHK, der Gutenberg DigitalHub und die Mainzer Volksbank einen Wettbewerb.

13.07.2020 | 08:24 Uhr

Viele Startups und Unternehmen in Mainz haben bei einem Wettbewerb unter dem Motto "Digital durch die Krise – Corona als Chance" ihre innovativen und individuellen Lösungen, wie sie dgital durch die Krise kommen, vorgestellt. Eine Jury bestehend aus der Landeshaupstadt Mainz, der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, des Gutenberg Digital Hubs und der Mainzer Volksbank prämierte im Gutenberg Digital Hub die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs "Digital durch die Krise – Corona als Chance“.

Der dritte Platz geht an die Musikmaschine. Sie überzeugt mit dem Streaming Konzept „Fenster zum Hof“. Dieses Konzept macht es möglich auch trotz Quarantäne von zu Hause aus auf Konzerte zu gehen bzw. diese live zu streamen. Die Musikmaschine bekommt eine Prämie von 500 Euro eines Beratungsscheins.

Der zweite Platz geht an blocal UG. Das Unternehmen kann mit der Digitalisierung der Gastronomie überzeugen und staubt eine Beratungsleistung im Wert von 1.000 Euro ab.

Der erste Platz geht an zwei verschiedene Kategorien. Die erste Kategorie ist das Unternehmen Fa. Geigenbaumeister Peter Körner mit der Idee von seiner Tochter Alexandra Körner. Sie erweitert die Website indem man eine visuelle 360 Grad Ansicht von den Geigen betrachten kann und jede Geige anhören kann. Dass bedeutet, dass ein Profi-Musiker auf dieser Geige spielt und mögliche Kunden auch in der Corona-Pandemie einen richtigen Eindruck von der jeweiligen Violine bekommen können.

Der zweite erste Platz geht an ANYblock Analytics, die die „SteroStatus.com“-App etwickelt haben. Der Geschäftsführer von ANYblock Analytics Peter Eulberg berichtet von seiner Idee: „Wir haben eine App gebaut, mit der man eine selbstsouveräne Identität generieren kann. Und bei einem Arzt ein Zertifikat über einen Test auf die App laden kann. Dieses Zertifikat kann man an einen beliebigen Eingang vorzeigen, zum Beispiel an einem Flugzeug. Mit diesem Zertifikat kann dann überprüft werden ob es noch echt ist, noch gültig ist, was es für eins ist und wer es ausgestellt hat.“ Damit kann zum Beispiel vom Nutzer oder der Nutzerin nachgewiesen werden, dass sie auf Corona getestet wurden. Die App soll aber in Zukunft noch erweitert werden. So können zum Beispiel alle wichtigen Daten in der App auf dem Smartphone gespeichert und wenn nötig über einen QR abgerufen werden.

Die ersten Preise haben eine Prämie von jeweils 2.500 Euro bekommen sowie eine Beratungsleistung zur Weiterentwicklung der innovativen Lösung in Höhe von 500 Euro.

„Die erfolgreichen Mainzer Unternehmen zeigen auf unterschiedliche Weise, wie mit Innovationskraft digital und vorbildlich der Corona-Krise in verschiedenen Branchen begegnet werden kann“, stellt auch Wirtschaftsministerin Manuela Matz anlässlich der Preisverleihung heraus.

Quelle: ADAC