Das Bistum trennt sich vom KKM

Der verkauf der Anteile ist Teil des Sparkurses des Bistums

03.12.2020 | 12:13 Uhr

Das Bistum Mainz stößt seine Anteile am katholischen Klinikum Mainz ab. Seit 2014 ist das Bistum, bzw. der Caritasverband für die Diözese Mainz Minderheitsgesellschafter des KKM. Die Anteile von 49% gehen jetzt auch an die Marienhaus Holding GmbH, die damit 100%-Eigner ist. Genauso sieht es mit dem Heilig-Geist-Hospital in Bingen aus. Über den Kaufpreis haben das Bistum und die Marienhaus Holding Stillschweigen vereinbart. Hintergrund des Verkaufs ist der aktuelle Sparkurs des Bistums. Der Erlös aus dem Verkauf der Anteile soll für die nachhaltige Finanzierung der Aufgaben der Caritas im Bistum verwendet werden. „Patientinnen und Patienten, die Unterstützung oder Begleitung suchen, werden diese weiterhin bekommen. Angebote der Krankenhausseelsorge und der Caritas oder die Präsenz der ‚Grünen Damen und Herren‘ werden bleiben, so die Diözesencaritasdirektorin Regina Freisberg.

Quelle: ADAC