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Das Land folgt mit dieser Regelung einer Empfehlung der ständigen Impfkommission. Diese hatte 31 Fälle von thrombo-embolischer Nebenwirkungen bei Menschen unter 60 Jahren festgestellt. Die bereits vergebenen Termine mit dem Impfstoff werden jetzt storiniert und zeitnah sollen auch Neue vergeben werden. Ziel sei es, dass bis Ende April alle einen neuen Impftermin erhalten, so die Gesundheitsminiterin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Insgesamt 60 Tausend Termine sind betroffen. Zu Zweitimpfungen mit AstraZeneca wird die Stiko Ende April eine weitere Empfehlung geben. Bis dahin können die Termine dafür im Rahmen der Zweitimpfungsfrist verschoben werden.
Situation in Krankenhäusern angespannt
Die steigenden Infektionszahlen machen sich auch in den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz bemerkbar. Das hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in Mainz bekanntgegeben. So befinden sich derzeit rund 500 Patienten wegen Covid-19 in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern in medizinischer Behandlung. Davon 117 auf Intensivstationen. Durch gute Vernetzung der Krankenhäuser sei es möglich die Intensivstationen innerhalb von sieben Tagen mit rund 450 Betten und entsprechendem Personal zu erweitern. Trotz der gut ausgestatteten Intensivstationen appelliert die Gesundheitsministerin zur Vernunft.